Menu

Steinhölzlilauf

Archiv 2017 »

«Dani, zieh LCA-Jagge ah, so chasch nid ufs Podest cho!» Das sagt mit Martin während der Rangverkündung der Staffelläufe. Eigentlich habe ich mich sehr spät entschieden, beim Abbau und Aufräumen nach dem Lauf mitzuhelfen. Da dies ab 14 Uhr begann, musste für den Vormittag noch etwa eingeplant werden. Martin hat sich spontan entschieden, mit mir als «ü-100» mitzumachen. Dabei dachte ich nicht im Traum an einen Podestplatz.
So fanden sich die erste Läuferschar wie viele Helfer schon früh an diesem kühlen, aber recht freundlichen Morgen im Schulhaus Hessgut im Liebefeld ein. Um 10 Uhr war dann der Start der Staffelläufe. Bereits nach einer halben Bahnrunde musste ich feststellen, dass dies ein Lauf der sehr schnellen Läufer/innen war. Mit grossen Rückstand kam ich nach der ersten Runde an und Übergab das «Bändeli» an Martin. Unterwegs traf ich Streckenhelfer des LCA, die sich vor Kälte die Füsse in den Boden stampften. Am liebsten hätte ich auf die zweite Runde eine Thermosflasche als Dank für Ihre Hilfe mitgenommen.
Nach den Paarläufen durften die Schüler und Kinder Ihre Sprintstärken auf der Strecke erproben. Nach diesen Rennen kam für die Piccolos noch der Samichlaus mit dem Schmutzli (ohne Esel) vorbei und verteilte jedem einen «Chlousesack».
Dann um 13 Uhr war Start für den Hauptlauf, den auch drei LCA-Mitglieder bestritten. Die Guggenmusik «Toon-schiiser» spielt währenddessen rassig und taktvoll auch weihnächtlich angehauchte Lieder. Nachdem alle erfolgreich und zufrieden im Ziel waren, begann nun für die Abbau-Truppe die Arbeit. Und so wurden Bänder weggerissen, Werbeplakate abgeknipst, der Verpflegungsstand entsorgt, der Zielanzeige die Luft entlassen und die Gitter nach der Zugehörigkeit versorgt. Dies wurde dank langjährigen Helfern in Rekordzeit erledigt.
Danach ging es in die Aula und Festhalle. Dort war man mit der Verlosung der abgegebenen Lose-Nummern beschäftigt. Nachdem der letzte offizielle Akt des Festredners beendet war, konnte unsere Aufräumtruppe die Bänke und Tische in Rekordzeit zusammenstellen und versorgen. Den Bodenschutz, der tags zuvor von anderen Helfern sorgfältig verlegt und angeklebt worden war, wurde von den jüngsten Helfern mit Wonne und Freude herausgerissen. Das Entsorgen in die Kehrichtkontainer hat dadurch etwas Mühe bereitet. Trotzdem haben wir unsere Arbeit pünktlich vor 17 Uhr beendet und sind vom OK entlassen worden.
Zum Schluss gratuliere ich allen Läufer/innen für den Lauf und den Helfern für die Einsätze vor, während und nach dem Lauf. Ein gelungener Anlass, bei dem Martin und ich im Jahre 2018 versuchen werden, den hart erkämpften 2. Platz zu verteidigen. Danke Martin.

( 3. Dezember 2017 / Text: D. Kurath; Bilder: mj)

 

Zurück zur Übersicht