gurtenCLASSIC 2019 im neuen Gewand |
Nach einem Jahr Unterbruch folgte der Neustart zur gurtenCLASSIC 2019 mit neuem OK, neuer Streckenführung und modifiziertem Programm. Nicht einfach für die neue Crew den bestandenen Anlass weiterzuführen, so viele Löcher und Lücken gab es. Was unter der Leitung des neuen OK Präsidenten Thomas Winkler und seinen Leuten eine gewisse Zeit beanspruchte zeigte sich am Ausführungstag als voller Erfolg. Unter anderem musste eine neue Strecke gefunden werden da privaten Landbesitzer nicht mehr gewillt waren ihr Land zur Verfügung zu stellen. Mehrheitlich führt der Streckenverlauf neu über Gemeindeland. Der Kurzlauf misst nun etwas über 9 Kilometer mit 390 Höhenmetern, der Hauptlauf 15 Kilometer und 562 Höhenmeter. Als insgesamt schwieriger und härter wird die gurtenClassic 2019 eingestuft, jedoch mit mehrheitlich Wald- und Naturwegen als um ein Vielfaches schöner.
Der Sonntagmorgen des 3. November war trüb, grau, kühl und man befasste sich von Anfang an mit dem Gedanken des gleich einsetzenden Regens. Dennoch die Leute kamen zahlreich zur Neuauflage an den Gurten sei es zum Rennen, Walken oder auf dem Rennrad. Die Erststartenden waren jene des Kurzlaufes. Mit Janine, Lena, Lia und Ladina erklommen die vier LCA Girls den Berner Hausberg. Für die Jüngsten war es doch schon eine gewaltige Leistung waren sie zuvor noch nie Rennmässig so lang unterwegs gewesen.
Es folgten die Rennradfahrer die zum ersten Mal an der gurtenClassic vertreten waren. Sie absolvierten eine 40 Kilometer lange Strecke auf dem Gemeindeboden Köniz mit dem steilen Schlussaufstieg von Kehrsatz auf den "Güsche“.
Mittag, der Himmel immer noch verhangen grau und mit Regentropfen die zu spüren waren, folgte der Start zum Hauptlauf. Nach dem Start ging es gleich den steilen Gurtenweg hoch zur Blinzern. Im Läuferfeld, bereits in die Länge gezogen, waren die LCA-ler in ihrem Dress nicht zu übersehen. Mal rauf, mal runter, die neue Strecke verlangte einiges und die nassen Böden machte es nicht einfacher.
Da mochten die Aufhellung und Sonnenstrahlen zwischendurch willkommen sein.
Die ersten hatten die Premiere geschafft. Dicht dahinter folgte Alain der den Weg bestens auf den Berner Hausberg fand. Immer dichter wurde die Schar der ins Ziel Laufenden. Als Gesamtvierte der Damen schaffte Laura ein Topresultat und gewann ihre Kategorie. Aufs Podest schaffte es ebenso Marianne und Silvia, Bravo! Während nun immer mehr das Ziel erreichten zog eine dunkle Wolkenfront von Westen beängstigend schnell heran. Als hätten die Hintersten nicht schon genug Anstrengung hinter sich, mussten diese nun auf dem letzten Abschnitt gegen starken Regen und Wind anzukämpfen. «Chapeau» an Ela, Silvia und Matthias die dies am Meisten zu spüren bekamen! Zu hoffen bleibt, dass sie im Ziel eine warme Dusche in der Garderobe vorfanden.
(3. November 2019 / Text, Bilder; mj)