Grand Prix Bern |
Wieder einmal beim Grand Prix Bern mitmachen. Das ist mein Wunsch dieses Jahr und ich spüre einmal mehr, dass ich mein Herz in dieser Stadt verloren habe.
Meine Erwartungen sind tief nach dem «Chrampf» in Wien beim Halbmarathon vor drei Wochen.
Gemütlich trabe ich vom Eigerplatz los zum Start. Beim Bahnhof merke ich, dass ich ziemlich Tempo geben muss, wenn ich rechtzeitig im Startblock sein will. Das nüüni Tram, welches im Bahnhof einfährt, kommt mir da wie gelegen! Ein paar Stationen im Tram und am Viktoriaplatz die Fortsetzung meiner Einlaufstrecke. Das geht prima auf und bald mische ich mich direkt unter die aufgeregte Schar im Startblock.
Was für ein Fest! Es gibt keine schönere Belohnung für eine Anstrengung, als die schöne Kulisse, die unglaubliche Menge an fröhlichen Personen am Strassenrand und die tollen Bands entlang der Strecke! Hier und da ruft jemand meinen Namen von einem Balkon oder aus einem Fenster... Es überraschen und freuen mich aufmunternde Rufe von LCA-Mitgliedern (danke euch allen!).
Es ist wahrlich ein Heimspiel, hier zu laufen!
Dementsprechend einfach laufen auch meine Beine heute. Die Kilometer waren in Wien gefühlt doppelt so lang wie hier und plötzlich weiss ich wieder, warum der Laufsport so viel Spass macht:
Es vereint alle anwesenden Menschen in einer gemeinsamen Idee und Freude. Ein gutes Gefühl!
(04. Juni 2023 / Text: U. Lakomy; Bilder: mj)
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