Gigathlon 2022: Ein letztes Mal… |
Brigitte, Valerie, Toni, Ripon und ich am letzten Gigathlon von Zürich bis nach Vicosoprano im Bergell!!! Wow, was für ein Unterfangen.
Am Freitag machten wir uns(Brige, Valerie und ich) auf nach Zürich, per Zufall hatten wir das gleiche Hotel reserviert. Wir besuchten vor dem feinen Znacht noch den Start Bereich am See, bei einem wunderschönen Sonnenuntergang! Wir konnten so Valerie perfekt auf den morgendlichen Start zur Schwimmstrecke (3 km) einstimmen…Anschliessend genossen wir das perfekte Teigwaren-Kohlenhydrat-Znacht. Unsere Velo-Helden Toni und Ripon fuhren am Samstag Morgen früh mit dem offiziellen Gigathlon-Auto nach Zürich direkt zum Start am Mythenquai. Um 07:10 erfolgt der Start bei traumhaftem Sonnenschein und idealen Wassertemparaturen..24 Grad…mindestens! Nach dem stimmungsvollen Start (die Einzel-Athleten starteten schon um 06:00) begab ich mich zur Wechselzone «Sihlwald». Valerie, unsere Schwimmerin, übergibt nach der Schwimmstrecke an Brigitte, die auf die 13 km lange Laufstrecke nach Sihlwald aufbricht. Dort übernehme ich für die nächsten 20 km nach Wollerau. Bei grosser Hitze komme ich in Wollerau an und Ripon übernimt mit dem Rennvelo (143 km 2600 HM), sein Ziel ist Savognin… mit Zwischenstopp in Landquart. Dort warten wir alle auf ihn, um ihn anzufeuern. Der zweite Streckenabschnitt geht nach Savognin hoch, via Tiefencastel mit unglaublich steilen Aufstiegen! Wir vier starten in Landquart per Auto und fahren an Ripons Ziel nach Savognin. Zuerst gehtss ans Zelte aufstellen,was perfekt klappt! Unser Zelt-Standort liegt natürlich am weitesten vom Zentrum entfernt!
Das reservierte Nachtessen musste leider wegen übervollem Lokal und keinem Auffinden der Reservation(!) abgesagt werden☹ Aber in der Mehrzweckhalle gabs vom Organisator ein feines Znacht! Leider musste Br
igitte noch am Abend zurück, ein Familienfest wartete…Schade, so mussten wir halt zu viert weiter… Müde gingen alle früh ins Zelt, vor allem Toni lag da schon im Tiefschlaf, wo ich doch dachte, er sei noch irgendwo in Savognin am Schlummertrunk😊 Hatte ihn gar nicht bemerkt neben mir. Frühmorgens hiess es aufstehen…Tolles Wetter wie immer macht das leicht! Toni war der Erste, er musste ja auch als Erster um 07:00 mit dem Bike starten (41 km 1400 HM)…ein gutes Frühstück ist die Basis für einen erfolgreichen Tag. Nachher Zelte abbrechen, Gepäck verstauen und Toni beim Start der Biker (Massenstart) anfeuern. Anschliessend mit Tonis Wagen (diesmal fährt Ripon) nach Vicosoprano ins schöne Bergell. In der Wechselzone warten wir nun also auf unseren Toni, der vor seinem Start den legendären Spruch verkündete: «Siegen oder sterben»… Und so war es auch im übertragenen Sinne: Toni erschien sicher unter den ersten 50 Biker und schon musste ich los, zum Trailrunning via Soglio – Bondo – Vicosoprano (24 km 1000 HM) relativ erschöpft von der Hitze erreichte ich nach einigem Leiden Vicosoprano…wo ich von Valeri,Toni und Ripon empfangen wurde. Glücklich und erschöpft kämpfte ich mich mit meinen Team-Kolleginnen über die Ziellinie. Der letzte Gigathlon und für mich zugleich der erste war Geschichte. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, sowas vollbracht zu haben!!!
Zum Abschluss genossen wir natürlich in einem schönen Gartenbeizli in Vicosoprano das wohlverdiente Bier oder so…. Toni, Ripon und Valerie fuhren anschliessend nordwärts heimwärts, ich genoss den Nachmittag noch mit baden im Brunnen und einer langen Heimfahrt mit dem Poschi, RHB, SBB und BLS.
Euch Allen: Der letzte Gigathlon 2022 hat grossen Spass gemacht und viele starke Eindrücke hinterlassen!!! Mersi vieumau
(03. Juli 2022 / Text: E. Bürgi, Bilder: E. Bürgi)
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