Durch Wald und Wiesen hoch zur Chlosteralp |
Als erster Höhepunkt im Vereinsjahr des LCA stand der Sommerlongjog auf dem Programm. Einer der Teilnehmer, Erhard Bürgi, schildert der Reporterin des Online-Mediums «LCA – huutnahdra» in einem Interview, wie er den Event erlebt hat.
Erhard, in welcher Gegend hat der diesjährige Sommerlongjog stattgefunden?
Wir haben uns in Deisswil auf dem Parkplatz der ehemaligen Kartonfabrik getroffen. Etliche Leute hatten sich lange nicht mehr gesehen, und es gab manch ein freudiges Wiedersehen. Nach dem Posieren für erste Gruppenfotos ging es los durch. Die verschiedenen Leistungsgruppen wählten unterschiedliche Routen. Wir liefen angeführt von Brigitte entlang farbenprächtiger Blumenwiesen und durch den angenehm kühlen Wald Richtung Sädelbachhüttli und dann via Hub zur Chlosteralp. Sie liegt auf einer Höhe von rund 750 Metern über Meer. Weiter gings den Bantigerrücken hoch, bis wir bei der Cholgruebe den Wald verliessen und einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Bern genossen. Und zur rechten Seite, der Bantiger Turm. Das Alpenpanorama verdeckte leider der Saharastaub. Zurück nach Deisswil gelangten wir via Ferenberg am schönen Gasthof vorbei. Vor allem am Anfang trafen wir immer wieder auf Tinu, der mit Kamera unterwegs war.
Und im Ziel gab es ein kühles Bier?
Nein, wir leerten unsere Bidons oder griffen zu einem Cola aus der Kühltasche im Kofferraum. Unterwegs hatte es immer wieder Brunnen mit frischem Wasser zum Abkühlen. Ich vermute aber schon, dass sich die einen oder anderen später ein wohlverdientes Gläschen gönnten. Man musste ja auch den Saharastaub runterspülen.
Was hat dir unterwegs besonders gefallen?
Der Longjog war sehr abwechslungsreich, es gab viel Schatten, das war super an diesem heissen Tag. Es kamen einige Höhenmeter zusammen, aber zu unserer grossen Freude ging es auch immer wieder mal runter.
Wie war es für dich, nach den langen Monaten, in denen du mehrheitlich alleine gejoggt bist, wieder mal in einer Gruppe unterwegs zu sein?
Wieder einmal mit Gleichgesinnten laufen und lachen zu können, habe ich sehr genossen. Ich habe es gerne lustig. Auch für die anderen rund 30 Teilnehmenden bot der Anlass sicher eine willkommene Abwechslung zum regulären Training. Ich hatte auf jeden Fall den Eindruck, dass eine sehr fröhliche Stimmung herrschte. Ein herzliches Dankeschön gebührt allen, die zum gelungenen Event beigetragen haben.
Machst du nun ein bisschen Pause und lagerst die Füsse hoch?
Nein, das geht natürlich nicht, schon bald steht mit dem Midsummerrun im Gantrischgebiet ja das nächste Highlight im LCA-Kalender bevor. Und dann folgt das Trainingsweekend in Gstaad, dort gibt es bestimmt auch ganz schöne Laufstrecken.
Hättest du einen Vorschlag für den Sommerlongjog 2022?
Konkret nicht, ich lasse mich überraschen. Toll wäre es, wenn das gemeinsame Grillieren wieder möglich wäre. Das gehört halt schon irgendwie dazu.
(22. Juni 2021 / Fragen: Barbara Steiner, Antworten: Erhard Bürgi, Bilder: mj)
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