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Cesenatico, oder wenn es immer mehr Schlaglöcher gibt!

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Der Pfingstsamstag stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Grand Prix von Bern. Der Pfingstsonntag danach zur Erholung, zum Packen um bereits in den frühen Morgenstunden des Montags ab es ab in den Süden zu fahren. Dies das Programm für welche, die am Samstag durch die Berner Strassen rannten und sich in der Folge einige Tage auf dem Rad gönnten.
Schon etwas früher, am Donnerstag reisten Jüre Glauser und Bidu Oberli nach Cesenatico. Für den erfahrenen Radler Bidu, der zum ersten Mal an die Adria reiste, war es das Erkunden einer neuen Radlandschaft unter kundiger Führung eines erfahrenen Cesenatico-Spezialiesten. Einen herzlichen Empfang pflegt das Gästehaus mit Mauro und seiner Familie jeweils für uns. Alles ist sehr vertraut und es hat sich nichts verändert seit der Abreise im vergangenen Jahr.
Das Wetter liess uns nach unsere Ankunft nicht lange überlegen. Bereits kurz nach Mittag setzten wir uns aufs Rad und starteten auf die ausgewählte Tour. Mit grosser Freude und Mumm ging es ab ins Hinterland, abseits vom grossen Verkehr zu einer schöne Einstiegsrunde. Was schon in den Jahren zuvor zu erkennen war, zeigte sich auch in diesem Jahr. Die Strassen sind in einem schlechten Zustand und haben viele Risse und Schlaglöcher! Ab und zu gibt es kurze Teilsücke auf denen neuer Asphalt verlegt wurde. Wir tragen dies mit Fassung und geniessen trotzdem die prachtvollen, grünen Hügel der Emilia Romagna. Zeit für einen Verpflegungshalt darf da natürlich auch nie fehlen!
Am Dienstag trafen Rolf und Rinaldo ein und so waren wir nun vollzählig. In den folgenden Tagen zeigten wir uns auf unseren Ausfahrten als richtiges «Gruppeto» und erst noch als «schönes» (Zitat Dani)! Während die einen eine Schlaufe zusätzlich einlegten, ging es bei den andern auf direktem Kurs zu unseren zuvor vereinbarten Treffpunkten! So kamen jeweils alle auf ihre Rechnung und hatten am Ende des Tages einige Kilometer und viele Höhenmeter auf ihrem GPS oder Zähler.
Grund genug sich am Abend am Tisch mit all den feinen Köstlichkeiten des Hauses verwöhnen zu lassen und die verlorenen Kalorien des Tages «nachzuschieben». Am Donnerstag regnete es ununterbrochen, so dass wir zu einem würdigen Alternativ-Programm, dem «Shopping» fanden.
Dann war er da, der Tag X, der Renntag des Nove Colli! Am Samstag wurden die letzten Vorbereitungen getroffen: Rad waschen, putzen, schmieren, Nummer und Chip befestigen und alles bereit machen für den Sonntagmorgen. Frühmorgens ging es auf um rechtzeitig um 6:00 Uhr im Startblock bereit zu stehen. Die Temperatur war noch frisch doch der Himmel wolkenlos. Im Verlaufe des Tages wurde es dann richtig heiss. Barbara, Dani und Tinu meisterten ihre Aufgabe bestens und fanden unfallfrei und glücklich ins Ziel.
Da mögen wir uns bereits heute auf Cesenatico 2017 freuen.

 (22. Mai 2016 / Text, Bilder: mj)
 

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