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6 Stundenlauf SM Brugg

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Wie kommt man dazu 6 Std. einen Rundkurs von 0.934 Km. Zu Laufen? Ich war viel mit dieser Frage konfrontiert und versuche im Nachfolgenden Text eine Antwort darauf zu finden:

Um 03:15 in der Früh klingelt der Wecker….Puh bisschen Früh, nun ein gutes – kleines Läuferfrühstück einnehmen und ab ins Auto und los. Um 4:15 traf ich Tinu und wir fuhren gemeinsam los in Richtung Brugg.  Gut Unterhaltend kamen wir in Brugg an; die Runde ist gut ausgeleuchtet und es sind einige 12/24 und 48 Stundenläufer:innen die ihre Runden Drehen.  Wir holten gemütlich die Startnummern, welche bereits bereitlagen. Schon hier spürte man die gute und Familiäre Organisation, alles unkompliziert. Bald wurde ich auf die Strecke gelassen, nun hiess es 6 Stunden zu Laufen. Ich fand gut in das Rennen, fand früh meinen Rhythmus. Ich spulte Runde für Runde ab und mit jeder Runde wurde ich neu überrascht von Tinu welche etliche Fotos schoss und mich mit besten zurufen motiviert.  Die Runde ist spannend und wurde nicht langweilig, vorteilhaft ist auch das ich mit jeder Runde die Möglichkeit habe mich zu verpflegen, Kleidung zu wechseln etc. Somit gut verpflegt verflogen die Minuten, die Stunden bei dem Countdown, welchen ich jedes Mal beim Start und Zielbogen sehen. Die Sirene erklang; 6 Stunden sind vorbei, 6 Stunden sind gelaufen. Happy blieb ich stehen und konnte kaum realisieren was ich gerade abgeliefert hatte. Abgeliefert hatte ich 72 Runden, ergibt eine Distanz von 67,305 Km. Ich konnte konstant meinen Rhythmus über diese Zeitdauer beibehalten. Mein Ziel bei diesem Lauf war es meine bisher längste gelaufene Strecke zu toppen und auch erfahren was Körperlich und mental passiert auf so eine Zeitdauer und Distanz. Meine Ziele habe ich erreicht und bin glücklich diese Erfahrung gemacht zu haben. Ich konnte konstant meinen Rhythmus über diese Zeitdauer beibehalten.  Meine Glücksgefühle wurden noch verstärkt bei der Rangverkündigung, welche sich zwar in die Länge zog, ich aber Stolz mehrere Medaillen in Empfang nehmen durfte. Einmal für Overall 3. Rang, einmal für Altersklasse 3. Rang und zur Krönung einmal für die Schweizermeisterschaft 3. Rang. Der Rennleiter und Speaker meinte bei der Rangverkündigung «wie könnte ich dieses Lächeln vergessen». Dies war wohl mein Rezept für diesen Erfolgreichen Tag, Lächeln.   Mein Fazit nach diesem Projekt: ich würde es wieder machen! Vielleicht nicht nächstes Jahr, vielleicht nicht jedes Jahr, aber ich beabsichtige wieder einmal zu Starten….es war ein so gelungener und Familiärer Anlass. Äs hett gfägt!

Merci viel Mal an Tinu für den Grossartigen Support und den Tollen Fotos, Merci. Merci auch an allen Motivierenden Worten im Voraus, die hatte ich in Gedanken.

(23. September 2022 / Text: M. Burkhalter, Bilder: mj)

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